Joachim Kahl


Atheist wurde ich durch mein Theologiestudium

So beschreibt Dr. Dr. Joachim Kahl seine Abkehr von der christlichen Glaubenswelt hin zum Atheismus. Als „innerer Atheist“ promovierte er 1967 an der Marburger Universität zum Dr. theol. und trat anschließend aus der Kirche aus. In seinem erfolgreichen Buch „Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott“ fasst er seine Beweggründe zusammen. Nach kurzem Zwischenstopp an der Frankfurter Universität wurde er in seinem Zweitstudium in Marburg zum Dr. phil. promoviert.

Der heute 72-Jährige sagt von sich selbst, dass er ein „Atheist mit agnostischer Färbung“ sei: Er glaubt nicht an die Existenz einer Gottheit – weiß es aber nicht. Diese Ansicht verbindet ihn auch grundsätzlich mit dem Philosophen und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung Michael Schmidt-Salomon, die er gerne fördert. Dr. Dr. Kahl, zudem Mitglied im Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher, wobei er sich zuletzt der Kritik am so genannten neuen Atheismus annahm.

Das E-Café freut sich, für die kommende Talkrunde einen weltlichen Humanisten gefunden zu haben, der die Fragen nach Gott, Glaube und Spiritualität aus Sicht eines klassischen Atheisten beantworten wird.

Wenn dir unsere Sendung gefallen hat würden wir uns auf ein dickes like auf Facebook freuen oder abonniere doch gleich unseren Kanal auf Youtube um auf dem laufenden zu bleiben.

Gerne kannst du uns auch auf diesen Kanälen Fragen und Anregungen zur Sendung geben.